Genießen Sie die kühlende Brise des Meeres. So wurde im Juli 1999, der heißeste Tag in diesem Jahr, in Cordoba 41 °C gemessen, während in Almuñecar angenehme 32 °C bei einer milden Meeresbrise zu verzeichnen waren. |
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Tip: Ende Januar, sattgrüne Berge im Blütenmeer, nur die Kühe unter den Olivenbäumen fehlen. Wenn es bei uns grau ist fliegen dort die Schmetterlinge, die Mandelbäume blühen pink ..... NATUR, LANDSCHAFT, LAGE Andalusien ist eine der wärmsten Regionen Europas. Das gemäßigte Mittelmeerklima bedeutet trockene, heiße Sommer und milde Winter mit vereinzelten Niederschlägen. Ein Merkmal, durch das sich Andalusien insgesamt auszeichnet, ist der Sonnenschein. Die mehr als dreitausend Sonnenstunden pro Jahr haben aus den Andalusiern ein fröhliches, gastfreundliches Volk gemacht. Die Unterschiedlichkeit, Ausdehnung und ökologische Reichtum der andalusischen Landschaften reicht von den höchsten Gipfeln der iberischen Halbinsel in der Sierra Nevada, über große Feuchtbiotope, dichte, schattige Wälder, vulkanische Wüstenlandschaften und Küstenstreifen, die so gut wie unberührt geblieben sind. Andalusien besitzt mehr als 80 Naturschutzgebiete, unterteilt in Naturlandschaften, Naturparks und Naturreservate, die insgesamt 18% der Landesoberfläche einnehmen, womit diese Region innerhalb Spaniens Vorreiter im Bereich des Naturschutzes ist. Der größte Teil dieser Naturschutzgebiete sind Naturparks, wozu allerdings der berühmte Nationalpark Coto de Doñana, der von der UNESCO zur Schutzzone der Biosphäre erklärt wurde, hinzuzurechnen ist. Die Naturparks, 22 an der Zahl, umfassen sowohl Berg-, als auch Wald- und Küstengebiete, wie das Cabo de Gata in Almería. In den Naturparks Sierra de Grazalema in Cádiz, Sierra de las Nieves in Málaga und Sierra Bermeja gibt es die einzigen Edeltannenwälder der Welt. Die Naturreservate, 28 an der Zahl, sind in ihrer Mehrzahl Feuchtgebiete von geringerer Ausdehnung als die Naturparks, doch von vitaler Bedeutung für Flora und Fauna, insbesondere für die Vogelwelt. Weitere Schutzgebiete, die zwar flächenmäßig weniger Raum einnehmen, denen nichtsdestoweniger eine große Bedeutung zukommt, sind die Naturlandschaften. 31 an der Zahl, die ihrerseits auch mit besonderen Reizen ausgestattet sind, wie z.B. das bizarre Steinlabyrinth des Torcal bei Antequera (Málaga) oder die einzige Wüste des europäischen Kontinents in Tabernas (Almería). Die sich über achthundert Kilometer hinziehende andalusische Küste stellt eine weitere eigenständige Naturlandschaft dar. Die Umweltqualität der Küste von Almería, der Costa Tropical von Granada, der Costa del Sol in Málaga, der Costa de la Luz von Cádiz und der Costa de la Luz von Huelva ist erheblich verbessert worden. Aufgrund der Reinheit und der angenehmen Temperaturen des Meerwassers und des immer präsenten Sonnenscheins, wählen Urlauber aus aller Welt diese Küsten als Urlaubsziel. DAS ANDALUSISCHE KLIMA Andalusien ist sich des Zaubers, den es auf Einheimische und Fremde ausübt, bewußt. Wichtiger Faktor hierbei ist das wunderbare Mittelmeerklima mit trockenen, heißen Sommern und im allgemeinen relativ warmen und wenig regenreichen Wintern. Niederschläge fallen sehr selten im Sommer und im Winter meist auf wenige Tage konzentriert, womit sich die Natur meist wieder regenerieren kann. Eines der wichtigsten Merkmale des Klimas in Andalusien besteht in der angenehmen Wärme, obwohl zu sagen ist, daß es je nach Gegend große klimatische Unterschiede gibt. Den größten Teil nimmt die riesige Niederung des Guadalquivirs ein, die zum Atlantik hin offen für die feuchten Meereswinde ist, die das Klima entscheidened beeinflussen. Wenn man dem Lauf des Guadalquivirs zu seiner Quelle hin folgt, wird das Klima kontinentaler. In diesen Berggebieten regnet es mehr und die Temperaturen sind einige Grade niedriger. Dieser Einfluß des Atlantiks ist wesentlich deutlicher in den westlich gelegenen Bergen wie der Sierra Morena, Sierra de Cádiz und Sierra de Málaga und in den Sierras de Cazorla und Segura, wo die Regenfälle intensiver sind. In der Sierra de Grazalema bei Cádiz fallen die meisten Niederschläge der ganzen Iberischen Halbinsel. Der atlantische Einfluß wird Richtung Osten immer weniger spürbar, die Niederschläge werden deutlich weniger und in demselben Masse wird die Landschaft immer trockener, extremstes Beispiel hierfür ist die Wüste von Tabernas. Auf den Höhen der Sierra Nevada finden wir sogar über weite Teile des Jahres hin Schnee. Im allgemeinen liegen die Temperaturen im Winter nicht unter 0º, je nach Gegend. Interessant sind hier wieder die großen Kontraste zu sehen: in weniger als einer Stunde kommt man aus dem alpinen Sierra Nevada in ein tropisches Klima, der Costa Tropical. Oder wenn man möchte, in ein Wüstenklima, der Wüste von Tabernas. Der Frühling fängt normalerweise in Andalusien früh an, etwa März/Anfang April, bei manchen Pflanzen schon im Januar. In diesen Monaten, in denen auch die Semana Santa liegt, steigen die Temperaturen, die Leute beginnen, kurzärmlige Hemden zu tragen und die Tapfersten wagen sich zum ersten Mal ins Meer. Im Sommer steigen die Temperaturen überall über 20ºC und sind entlang der Achse Andújar - Córdoba - Sevilla merkbar höher, an einigen Tagen steigen die Temperaturen sogar über 40ºC. Die Temperatur- schwankungen zwischen Tag und Nacht sind im Landesinneren größer als an den Küsten. Andalusien ist die Verbindungsstelle zwischen den beiden Kontinenten Afrika und Europa, an der dazu noch das Mittelmeer und der Atlantik aufeinandertreffen. Mit 87.268 km² ist Andalusien die flächenmäßig größte Autonome Region Spaniens. Andalusien ist Spaniens Süden, das im Norden durch die Sierra Morena und im Süden durch das baetische Gebirge begrenzt wird und in seiner ganzen Länge von dem mächtigen Fluss Guadalquivir durchzogen wird. Der Guadalquivir entspringt im Cazorla-Gebirge im Nordosten Andalusiens und fliesst bis in den äussersten Westen zum Atlantik. Der Guadalquivir hat ein fruchtbares Tal geschaffen. Er ist die Quelle des Lebens für das gesamte Gebiet, welches er durchfließt. An seinen Ufern wurden so geschichtsträchtige Städte wie Córdoba und Sevilla gegründet. Das Gebiet der Flussmündung ist heute der Naturschutzpark Coto de Doñana, eines der grössten Vogelreservate Europas. 50% der andalusischen Landschaft ist gebirgig, ein Drittel davon liegt über 600 m Höhe. Den starken Kontrast zum Flachland des Guadalquivirbeckens bildet das Hochgebirge der Sierra Nevada mit seinen bis im Juli schneebedeckten Gipfeln, die sich im südosten des Landes befindet. Mit ihren Höhen, die Berge Mulhacén und Veleta übertreffen jeweils 3'400 m Höhe, ist die Sierra Nevada, in der Cordillera Penibética gelegen, die «Königin der Höhen». Nur wenige Kilometer von den Wintersportquartieren der Sierra Nevada entfernt liegt die Costa del Sol, die mit Recht so genannte «Sonnenküste». Sie verwöhnt die dort ansässigen Menschen fast das ganze Jahr hindurch mit einem milden Klima. Den schmalen, fruchtbaren Küstenstreifen in der Umgebung von Màlaga, dem Verkehrsknotenpunkt der Mittelmeerküste, kennzeichnet üppige Vegetationen. Die Gegend um Almeria im Südosten Spaniens hingegen erinnert an die Wüsten Afrikas. (Quelle:Andaluz.ch) |
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